Um diese Frage zu beantworten spielt das Risiko, welches Sie bei der Auswahl Ihres Portfolios wählen eine entscheidende Rolle. Ist dies zu hoch gewählt fühlen Sie sich nicht wohl mit Ihrer Anlage. Oftmals werden Sie gerade in schwierigen Marktphasen dazu tendieren Fehlentscheidungen zu treffen, so dass Ihre Anlageziele nicht mehr zu realisieren sind. Ist Ihr Anlagerisiko zu gering gewählt, ist aufgrund der niedrigen Renditeerwartung Ihr Anlageziel ebenfalls gefährdet.
Das Naturgesetz des Investierens:
Ohne Risiko keinen Ertrag und vice versa!
Hinzu kommt, dass sich das Anlagerisiko eines Anlegers im Zeitablauf ändert. In der Regel wird der Aktienanteil als Risikokomponente im Zeitablauf immer weiter zurückgeführt und in weniger risikobehaftete Anlagen umgewandelt.
Eine einfache Faustformel:
100 – Lebensalter = Aktienquote
Zu Beginn des Lebens verfügt jeder Mensch über „Humankapitel“ welches je nach Ausbildung und späterem Einnahmen im Laufe seines Lebens zwischen einer und mehreren Millionen Euro betragen kann. Da dieses „Humankapital“ mit zunehmendem Alter sukzessive abnimmt und mit Eintritt in den Ruhestand nahe Null ist, muss dieses in der produktiven Phase durch Finanzkapital ersetzt werden, um eine mögliche Versorgungslücke im Ruhestand zu schließen.
Die Abbildung zeigt eine hypothetische Darstellung eines Menschen, von dem Übergang eines Anlegers aus einem Leben, welches von seiner Arbeitskraft (Humankapital) finanziert wird, hin zu einem Leben, welches von seinen Ersparten (Finanzkapital) finanziert wird unter einer langsamen Risikoreduktion (Aktienanteil) im Zeitablauf.
Unbegründete Riskoaversion!
Gerade in Deutschland wählen viele Anleger einen zu niedrigen Aktienanteil in Ihrem Portfolio. Die hohe Risikoaversion wird zwangsläufig dazu führen, dass ein Großteil der Anleger nicht in der Lage sein wird ihre Versorgungslücke zu schließen. Dies zeigt sich aktuell bei der niedrigen Renditeerwartung bei deutschen Lebensversicherungen. Zwar schwanken Aktien über kurze Zeiträume stark. Über längere Zeiträume werden die Ergebnisse jedoch verlässlich und liefern historisch betrachtet die höchsten Erträge.
Häufig machen wir die Erfahrung, dass viele Anleger Ihren Anlagezeitraum falsch einschätzen. Denn dieser endet nicht mit Eintritt in den Ruhestand (beispielsweise mit 67 Jahren), sondern geht je nach Lebenserwartung weit darüber hinaus. Ein entscheidender Vorteil, der Aktienanlagen auch im Ruhestandsalter ermöglicht.
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